Palliativstation

Der Begriff „palliativ“ bedeutet lindernd und geht auf das lateinische Wort „pallium“ zurück, was soviel wie „Mantel“ oder „Umhang“ bedeutet. So wie ein Mantel schützt und wärmt, will die Palliativmedizin Menschen, die an einer fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung leiden, schützend begleiten.

Die Palliativstation am Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd wurde im Mai 2007 eröffnet. Sie ist Bestandteil des Onkologischen Zentrums. Patientinnen und Patienten werden von einem Ärzteteam unter Leitung von Frau Dr. med. H. Stumme und einem speziell ausgebildeten Pflegeteam unter Leitung von Frau Friedrich betreut.

Die Palliativstation hat 12 freundlich und wohnlich eingerichtete Zimmer in denen die Patienten in der Regel einzeln untergebracht sind. Für Patienten und Angehörige steht ein Wohnzimmer/Begegnungsraum mit großer Terrasse sowie eine kleine Patientenküche zur Verfügung.

Das Team der Palliativstation besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen, die eng zusammenarbeiten. Um die Patienten und deren Angehörige kümmern sich Ärzte, Pflegekräfte, Psychoonkologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Kunsttherapeuten, Brückenpflege, Hospizmitarbeiter und Seelsorger.

Nicht alle Leistungen der Palliativmedizin lassen sich aus klinikeigenen Mitteln finanzieren, deshalb wird auch die Palliativstation am Stauferklinikum durch den Förderverein Onkologie finanziell unterstützt. Darunter fallen z.B. spezielle Projekte der Palliativstation sowie die stetige Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter in diesem Bereich.